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Filmmuseum zu Besuch bei den Meusebachern

Am Montag, den 23.01.2023, startete die Woche der Klasse 4a anders als gewohnt.

Frau Rabe vom Filmmuseum Potsdam besuchte uns und hatte das Märchen „Frau Holle“ im Gepäck –

passend zu unserem fächerübergreifenden Projekt „Musik und Meerchen“. Nachdem wir das

Märchen selbst nacherzählt haben, haben wir besprochen, was ein Film überhaupt alles braucht:

Drehbuch, Schauspieler, Regisseur (schwieriges Wort!), Kamera, Maske, Kostüm und Requisiten. All

die Zeit, die da rein investiert wird, haben wir deutlich unterschätzt.

Unser Auftrag war es danach, drei verschiedene Filmfassungen von Frau Holle angesehen und

miteinander verglichen. Wir haben festgestellt, dass es anfangs (ca. 1970) noch einen Erzähler gab,

während 1980 eher darauf geachtet wurde, die Kulisse wie ein Bilderbuch aussehen zu lassen. Die

Variante, die den meisten Kindern gefallen hat, war die aktuellste von 2008.

Was wir aber auch deutlich sehen konnten: Keine der Fassungen stellt ganz genau das Märchen dar,

wie wir es kennen.

Zum Abschluss des Workshops haben wir Frau Holle selbst dargestellt. Wir gestalteten in wenigen

Minuten auf einem DIN A3-Blatt ein im Märchen vorkommendes Bild wie z. B. den Brunnen, die

Spindel oder das Gesicht der grimmigen Mutter. Anschließend wurde das Märchen vorgelesen und

an der passenden Stelle tauchte das Bild im Kamishibai, dem japanischen Papiertheater, auf. So

konnten wir sehen, dass ein Film im Prinzip nur die Erzählung einer Geschichte mit ganz vielen

Bildern ist.

Wir bedanken uns noch mal ganz herzlich bei Frau Rabe und dem Filmmuseum Potsdam für ihren

Besuch bei uns und freuen uns auf ein Wiedersehen!

Klasse 4a

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